Besetzung: Christian B. (Schlagzeug), Claus K. (Bass), Henning E. (Gitarre), Sofia K. (Gesang, Querflöte), Wolfgang K. (Gitarre).
Anmerkung: Die Stimmung im Publikum war bombastisch, doch die Aufnahme ist nur mono und die technische Qualität lässt zu wünschen übrig.
Nr. | Titel | Text | mp3 | Länge | html5 player |
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1 | Aster & Limber |
ja
Aster & Limber Venturing out of Snakes towernew born from unnamed masks between the rusted trees of sign the iron autumn sleeps with silence Finding room in a dew drop dance balancing secret scales The horned grass of frozen music is filled with historical darkness the caven flame of dark ages will be killed from Limber If Aster is watered with vainess we are destined to be odds without end |
hier | 08'26" | |
2 | Sonnenwind & Stein |
ja
Sonnenwind & Stein Fliegen und fliegen über den Wolkenrasen durch Lüfte, segeln und schweben leicht sein und frei sein, körperlos gleiten durch bizarr geformte Nebel, durch endlose Weiten Die Sonne am Horizont schickt aus ihre Strahlen sie hüllen dich ein in einen lichtenen Vorhang aus brennendemz Gold Leben ist leben – ich bin, der ich bin geben und nehmen – bewahren im Wandel bringen nach außen, was innen bewegt erkennen im anderen die Zartheit des Seins sich öffnen, ohne dafür getreten zu werden in Seelen blicken, wissen was zu tun durch Sich beschränken frei sein Spiegel, Spiegel, sag mir wer ich bin eine Blume, umschlossen von Beton ein Meteorit, der taumelt durchs All ein kleines Kind in der Rolle Humphrey Bogarts ein Stück Asche, treibend im Wind ein Diamant, verloren im Staub ein König in Ketten |
hier | 08'22" | |
3 | Winternacht |
ja
Winternacht Winterlandschaft, weicher Schneesternenklare Kälte In jener Nacht war ich sehr einsam Schwarze Tannen, finst'rer Wald Eis am Wegesrand In jener Nacht fand ich zu mir Ich fürchte nicht die Dunkelheit und fürchte nicht das Leben fürchte nichts mehr Jetzt gehe ich aus eig'ner Kraft und weiß noch nicht wohin doch eines Tages werde ich vielleicht zu Hause sein zu Hause sein, zu Hause sein... |
hier | 03'08" | |
4 | Blaue Blume | nein | hier | 07'30" | |
5 | Eddi, der Freak |
ja
Eddi, der Freak Häuserblocks und dunkle Straßen, durch die Mauern pfeift der Wind Nasses Pflaster, Gaslaternen, und kein Himmel ist zu sehen Eddie geht auf kalten Straßen, und er stiefelt ganz allein Durch das Monster dieser Stadt, zieht er seine kleine Spur 2. Menschenmassen in den Kneipen, Flitterglanz im Neonschein Kalte Masken, leere Herzen, starre Blicke Eitelkeit Eddie zieht durch eine Wüste,, die aus Menschen nur besteht und er ist ein kleines Sandkorn, das in den Massen untergeht 3. Kneipenleben, lange Nächte, Tagessscheue Dunstgestalten Heiße Frauen, kalte Liebe, Dealerschicksal, dunkles Walten In dieser Welt fühlt er sich wohl, ja, darin ist er zu Haus Denn der Eddie ist ein Freak, und daran besteht kein Zweifel 4. Felljacke, Flickenjeans, lange Haare, Lederboots Samson in der Hojentasche, und 'nen Piece mit dabei Stereo-Anlage, 2 x 75 Watt 128 Platten, Jimi Hendrix an der Wand keinen Bock auf die Maloche, abends dann in Disco-Land angetörnt und abgefahren, dufte Schaffe jede Nacht Kalte Masken, leere Herzen, starre Blicke Eitelkeit 5. Eddie flucht auf all die Scheiße, und er fühlt sich eingeengt durch die Zwänge der Gesellschaft, die ihn hindern, frei zu sein Und dann geht er in die Disco, oder in ein Rockkonzert und erinnert sich an Woodstock, Peace and Love, das waren Zeiten 6. Die alten Freunde sind zerstreut, sie hab'n sich doch nichts mehr zu sagen Das Gruppenfeeling, das sie hatten, ward an der Wirklichkeit zerschlagen Und wenn er alles nicht mehr aushält, legt er 'ne alte Platte auf Dann pfeift er sich 'ne Pille rein, und explodiert in andere Welten 7. Eddie, wohin führen deine Wege? - Deine Träume, dein Selbstmitleid? Warum bist Du unfähig zu lieben ? - Warum belügst du dich ständig? Du rührst doch keinen Finger! - Soll denn alles von alleine gehen? Mit ein bisschen Hass auf Bullen, System und Gesellschaft ist es nicht getan - Wo sind die Früchte deiner Jugendträume? Menschlichkeit, Herzlichkeit, Mitleid, Freude? - Warum hast du keine Freunde? Du liebst nicht einmal dich selbst - Du lässt dich ständig gehen Du bist nicht kreativ - Du konsumierst Musik Du konsumierst Menschen - Du lebst nur in der Zukunft Du lebst nur in der Vergangenheit - Lebst Du überhaupt? Lebst du, lebst du, lebst du... 8. Doch Eddie stiefelt weiter, turnt 'nen Joint und säuft sich voll und er glaubt, er liegt noch richtig, denn er hat ja seinen Traum: 9. Und eines Tages werd' ich auf's Land ziehen mit 'nen paar duften Leuten in ein kleines Haus weitab vom Streß und der ganzen Scheiße der Stadt Jeden Morgen wird erstmal 'nen Joint geraucht, dann wird der Tag ruhig und relaxed angegangen Wir arbeiten nur für unsere eigenen Bedürfnisse leben gesund und natürlich essen biodynamisch aus eigenem Anbau Milch gibt’s frisch, direkt von der Kuh Wir werden kreativ sein den ganzen Tag Musik machen und uns wahnsinnig dufte verstehen, spazierengehen in den weiten, grünen Wäldern am Wegesrand ein bißchen meditieren, über das Leben nachdenken Und wir werden uns lieben, alle miteinander Mann, wird das dufte 10. Eddie ist ein Schläfer und er geht durch dunkle Straßen |
hier | 10'53" | |
6 | Gedicht zur gehetzten westl. Welt |
ja
Die gehetzte westliche Welt in den 80er Jahren
1.
3. |
hier | 02'44" | |
7 | Die gehetzte westliche Welt in den 80er Jahren | nein | hier | 06'08" | |
8 | Herz aus Stein |
ja
Herz aus Stein Eines Tages erwachte ichmein Herz war hart wie Stein meine Haut war eine Maske nur mein Gesicht erstarrt zu Eis Ich blickte in den Spiegel und kannte mich nicht aus ich konnte nicht mehr lächeln und konnte nicht mehr weinen Was ist geschehen? Ich halte das nicht aus in mir keine Regung ich kenn mich nicht mehr aus Ich ging dann auf die Straße und sah die Leute an Sie waren ganz genauso wie ich, ganz wie aus Stein Ich fragte einen Alten was denn geschehen sei Er sagte, das ist das Leben das sei so hart wie Stein Ich denke, so geht’s vielen Leuten sie fühl'n sich tot wie Stein Sie gehen cool durchs Leben und fühlen sich allein Sie tun nach außen sicher und wirken fest und reif doch tief im Innern sind sie hilflos und suchen Geborgenheit Ein bißchen Liebe und Geborgenheit vielleicht zusammen kommen wir so weit |
hier | 05'54" | |
9 | Sonne, Mond und Sterne | nein | hier | 10'36" | |
10 | Verlorener Mond |
ja
Verlorener Mond wahre Werte erstreben, zu tieferen Zielen uns ziehen Wir glaubten eine bessere Lebensweise zu sehen wenigstens ein paar Leute, die zusammenhalten und sich verstehen Was ist geblieben von unseren Träumen? Wie wird es weitergehen? |
hier | 11'05" | |
11 | Punk black city rock |
ja
Punk black city rock Durch graue Leere, Blätterstaubfrisst sich die Spiegelschlange sie kriecht ins Mark der hohlen Puppen und beißt sich fest mit ihren Zähnen Dort schläft sie lang und nimmt die Nahrung vom Tod – der braucht ihr nichts zu geben Im kalten Gift erstarren die Glieder und fügen sich zu langen Ketten Im Warten auf den nahen Morgen spür'n wir den Hauch gespalt'ner Zunge Im fahlen Licht am Horizont Spiegelschlange! das Leuchten ferner Städte Altes Gleichnis – kaltes Herz Schattenjahre – sieben Tränen Neuer Morgen – altes Herz Auf die windverwehten Masken scheint die Sonne dieser Welt Sonne! Sonne! - sprich mit Glas Sonne! Sonne! - sprich mit mir |
hier | 12'52" |